FDP fordert: Blockzeiten sollen eingehalten werden
Die FDP.Die Liberalen brechen eine Lanze für die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Parteipräsidentin Marlene Müller stellt Fragen zu den Blockzeiten.
pd. Für die FDP.Die Liberalen ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf längst ein Anliegen, das nun wieder frischen Aufwind erhalten soll. «Die Klagen von berufstätigen Müttern, dass die Weiterbildung der Lehrpersonen immer innerhalb der Unterrichtszeit stattfinden, häufen sich», sagt Marlene Müller, die selber Mutter von vier Kindern und berufstätig ist. «Der Blick ins Volksschulgesetz aber zeigt, dass das nicht so sein sollte».
Blockzeiten sind einzuhalten
Insbesondere stellen die Interpellanten die Frage, weshalb die Weiterbildungen der Lehrpersonen nicht in den 13 Wochen unterrichtsfreier Zeit stattfinden können. «Berufstätige Eltern müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Kinder während den Blockzeiten in der Schule betreut sind. Für sie ist bereits die Betreuungsorganisation von 13 Ferienwochen eine Herausforderung», sagt Marlene Müller. Zu Zeiten, wo Fachkräftemangel herrscht und die AHV unter den bevorstehenden Herausforderungen ächzt, sei die Nachfrage nach berufstätigen Eltern längst nicht mehr nur gewünscht und deshalb die Möglichkeiten der Kinderbetreuung nicht einfach nur Privatsache, sagt Müller weiter.
Weiterbildungstermine anpassen
Wenn das Problem bei den Weiterbildungsterminen liegen sollte, so ist für die FDP.Die Liberalen klar, dass diese Termine den 13 Wochen unterrichtsfreier Zeit angepasst werden muss: «Die Ferienzeiten sind in den Kantonen nicht harmonisiert. Bietet also ein Institut solche Weiterbildungen an, so müssen diese jeweiligen Ferienzeiten berücksichtigt werden», sagt Müller abschliessend.
Für Fragen steht Kantonsrätin und Parteipräsidentin Marlene Müller zur Verfügung: 079 207 29 80.