«Gut, dass es eine Vorwärtsbewegung gibt»

Unter der Leitung von Urs Rhyner hat die FDP-Umweltgruppe Ideen erarbeitet, wie anstehende Umweltfragen mit bürgerlichen Lösungen beantwortet werden können. «Das ist ein grosses Anliegen von uns», sagt FDP-Präsidentin Marlene Müller-Diethelm.

Die Suche nach Antworten in klimapolitischen Fragen beschäftigt die Basis der kantonalen FDP. Deshalb setzt sich seit einem Jahr eine Arbeitsgruppe intensiv mit allen Aspekten einer wirtschafts- und gesellschaftsverträglichen Umweltpolitik auseinander. «Die Schwyzer Liberalen haben vor zwei Jahren die Energiestrategie 2050 des Bundesrates unterstützt», sagt Marlene Müller-Diethelm, Präsidentin der FDP Kanton Schwyz. «Gerade deshalb dürfen wir diese Thematik nicht nur den linken und grünen Forderungen überlassen.»

Konstruktive Lösungen

«Es ist uns ein Anliegen, die Bürgerinnen und Bürger nicht zu bevormunden», sagt Müller-Diethelm weiter. «Allerdings liegt es an uns, mögliche Handlungsfelder aufzuzeigen.» In der Arbeitsgruppe Umwelt sind dabei: Energiefachmann und Kantonsrat René Baggenstos, der Vize-Präsident des Kantonal Schwyzer Gewerbeverbandes, Heinz Theiler, der Unternehmer und Säckelmeister der Gemeinde Freienbach, Alain Homberger, und die Seilbahn-Unternehmerin Nathalie Henseler aus Rickenbach. «Ich kann mir vorstellen, dass viele Aspekte einer breiten Diskussion bereits in dieser Gruppe ausgefochten wurden», sagt Marlene Müller weiter. «Dieses Vorgehen stellt aber auch sicher, dass es konstruktive Lösungen geben wird».

Auch ökonomisch sinnvoll

Die Geschichte zeige zudem, dass durch solche Problemstellungen nicht nur die Innovation angetrieben, sondern auch die ökonomischen Vorteile herausgearbeitet werden. «Ökologie und Ökonomie gehen nicht erst seit den Klimakundgebungen Hand in Hand», erklärt Müller. Dass diese Ideen aus der Basis entstanden, begrüsst die FDP-Kantonalpräsidentin: «Es ist gut, wenn es in Umweltfragen eine konstruktive Vorwärtsbewegung mit klarer, bürgerlicher Handschrift gibt. Das ist Basis für weitere Diskussionen».