AHV-Finanzloch in Milliardenhöhe

Die falschen Aussagen von SP-Kantonsrätin Aurelia Imlig im «Zur Sache»-Beitrag vom Montag verdienen eine Richtigstellung. Die AHV steht fnanziell leider schlecht da. Das Stimmvolk hat in den vergangenen Jahren zur mittelfristigen Sicherung der AHV zwei Reformvorhaben gutgeheissen (STAF im 2019 und AHV21 im 2022). Doch das reicht nur bis 2030. Danach geht der AHV das Geld aus. Die SP und Gewerkschaften handeln mit ihrer Initiative absolut verantwortungslos, weil sie der Bevölkerung bezüglich der Finanzierung der Zusatzrente keinen reinen Wein einschenken. Eine 13. AHV-Rente würde das Finanzloch in der AHV um jährlich 5 Milliarden Franken vergrössern. Diese Mehrkosten gehen über höhere Mehrwertsteuern und Lohnabgaben zulasten der Jungen und Erwerbstätigen. Ein pauschaler Rentenausbau auf dem Buckel des Mittelstandes ist unsozial und inakzeptabel. Wir sollten die AHV sanieren und nicht ruinieren. Deshalb Nein zur 13. AHV-Rente.

Adrian Imhof, Kantonsrat FDP, Oberarth