pd. Nach dem angekündigten Rücktritt von Ständerat Alex Kuprecht (SVP) auf Ende der Legislatur ergibt sich für die FDP.Die Liberalen Kanton Schwyz die Möglichkeit, einen Ständeratssitz zu erkämpfen. Dafür stellt sich nun in Absprache mit der kantonalen Geschäftsleitung der FDP.Die Liberalen die amtierende Nationalrätin Petra Gössi zur Verfügung. «Für den Kanton Schwyz im Stöckli zu politisieren wäre für mich eine Herzensangelegenheit, die ich mit grossem Engagement und Stolz ausüben würde», sagt Gössi. Kantonalparteipräsident Urs Rhyner freut sich, mit Gössi eine Frauenkandidatur für die Sitze im Stöckli zu präsentieren.
Selbständige Strategieberaterin
Die 46-jährige Juristin aus Küssnacht sitzt seit 2011 im Nationalrat und ist seit Anfang dieses Monats selbständige Strategieberaterin von Unternehmen und Personen und pflegt in dieser Funktion eine enge Zusammenarbeit mit der Aeberli Treuhand AG mit Sitz in Zürich und Zug. Sie absolviert zurzeit einen EMBA an der Hochschule St. Gallen, den sie Ende 2022 abschliessen wird. «Wenn ich sehe, welches Potenzial und welche Unternehmerfreude unsere Wirtschaft und die junge Startupszene freisetzen kann, motiviert mich das enorm, mich auch dafür weiterhin in Bern einzusetzen», erzählt Petra Gössi. «Mit meinem grossen Netzwerk kann ich mich zudem mit voller Power für den Kanton Schwyz einsetzen.»
Doppelkandidatur geplant
Um den FDP-Nationalratssitz nicht zu gefährden, wird Petra Gössi eine Doppelkandidatur – also eine Kandidatur auf der Nationalrats- und auf der Ständeratsliste – anstreben. In anderen Kantonen ist das längst üblich und verringert das Risiko für eine Abwahl.
Mit ihrem Profil als liberal und zukunftsorientiert politisierende Frau und ihrer als nationale Parteipräsidentin erlangten Bekanntheit und ihrer hervorragenden Vernetzung in Bern hat sie aus Sicht der Parteileitung die grössten Chancen, einen Ständeratssitz für die FDP.Die Liberalen zu holen.
FDP.Die Liberalen Kanton Schwyz
Bildlegende:
FDP-Nationalrätin Petra Gössi kandidiert im nächsten Jahr für den Ständerat.
FOTO: ZVG