Verhüllungsverbot

Das Anliegen der Initianten ist die Islamisierung der Schweiz zu stoppen und für mehr Sicherheit zu sorgen. 

Auch feministische Gruppierungen können der Initiative Gutes abringen, da Vollverhüllungen frauenfeindlich und ausgrenzend seien. Auch wenn diese Argumente nicht verfehlen, kann es nicht sein, dass wir unsere Verfassung mit einem Kleiderverbot versehen und ein Präjudiz für weitere verfassungsmässige Eingriffe in unser Privatleben schaffen. Der Bundesrat und das Parlament haben einen indirekten Gegenvorschlag ausgearbeitet, welcher vorschreibt, dass das Gesicht zur Identifizierung vor Behörden gezeigt werden muss, Massnahmen zur Stärkung der Rechte der Frauen vorsieht und die Zuständigkeit der Kantone gewahrt bleibt. Ein entschiedenes NEIN zum verfassungsrechtlichen Kleiderverbot.

Ivo Husi, Fraktionspräsident FDP Kanton Schwyz