Auswirkungen von STAF und Ergänzungssteuer auf die Finanzen im Kanton Schwyz?

Die FDP.Die Liberalen haben Fragen zu den konkreten Auswirkungen der im 2020 eingeführten STAF und den Auswirkungen einer möglichen Einführung der Ergänzungssteuer auf die Finanzen des Kantons und der Gemeinden im Kanton Schwyz.

Die FDP.Die Liberalen Kantonsräte Heinz Theiler, Goldau, Urs Rhyner, Feusisberg und Rita Lüönd, Schwyz haben eine Interpellation zu den Auswirkungen der Umsetzung der Steuerreform und AHV-Finanzierung (STAF) und der Ergänzungssteuer auf die Finanzen im Kanton Schwyz eingereicht.

Die Umsetzung der Steuerreform und AHV-Finanzierung (STAF) im Kanton Schwyz wurde auf den 01.01.2020 vollzogen. Dabei wurde der Gewinnsteuersatz für alle juristischen Personen von 2.25% auf 1.95% reduziert und der Satz für die Minimalsteuer (Kapitalsteuer) auf 0.003% festgelegt. Bei der Patentbox wird die maximale Entlastung von 90% gewährt. Der Zusatzabzug für Forschung und Entwicklung beträgt 50%.

Es ist nun an der Zeit, die Auswirkungen der STAF auf den Kanton Schwyz seit der Einführung zu analysieren. Dabei interessiert im Besonderen, ob die in der Vorschau gemachten Prognosen aus der Verwaltung zutreffend waren. Und welche Auswirkung die Einführung der STAF nun tatsächlich für den Kanton und die Gemeinden konkret hatte. «Das ist wichtig um die künftigen Auswirkungen auf den Finanzplan unseres Kantons abzuleiten», unterstreicht Kantonsrat Heinz Theiler und ergänzt: «Ausserdem wurde damals die Einführung eines Einheitssatz von 12% bei der Gewinnsteuer der juristischen Personen von der Regierung abgelehnt, weil er nicht finanzierbar sei. Wir möchten nun wissen wie der Regierungsrat die Situation im Nachhinein beurteilt.»

Im Juni findet ausserdem die Abstimmung zur OECD-Mindeststeuer in der Schweiz statt. Dabei fragt sich auch hier, welche Auswirkungen die mögliche Einführung der Ergänzungssteuer auf den Kanton Schwyz hat.  

FDP.Die Liberalen Kanton Schwyz