Aus Fünf werden Zwei

Unumstritten ist der Handlungsbedarf für die Blaulichtorganisationen zur Schaffung von einer zukunftsgerichteten Infrastruktur. Auch die Gegnerschaft zum Projekt würden die gemeinsame Einsatzleitzentrale für Polizei, Rettung und Feuerwehr im Kaltbach erstellen. Die Verwaltung aber dezentral im Zentrum von Schwyz lassen und so aufwendige Sanierungs- und Neubauten an diversen Standorten in Kauf nehmen.

Mit dem Verwaltungs- und Sicherheitszentrum Kaltbach wird es die dringend benötige Einsatzleitzentrale für Polizei, Rettung und Feuerwehr geben. Die Blaulichtorganisationen im Kanton Zug werden dann ebenfalls aus dieser Zentrale gesteuert. Dazu wird sich der Kanton Zug am Zentrum im Kaltbach beteiligen. Mit dieser Zusammenlegung können nicht nur Erstellungskosten optimiert, sondern die laufende Entwicklung in Technik und Organisation gezielter abgefangen werden. Gleiches gilt auch für die geplante Einsatzleitzentrale in Rothenburg Luzern. Diese deckt dann die Kantone Luzern, Ob- und Nidwalden ab. Diese beiden standardisierten Einsatzleitzentrale können dann im Bedarfsfall den operativen Bereich jeweils voneinander übernehmen. Es liegt wohl auf der Hand, dass dadurch die Effizienz gesteigert und in den einzelnen Kantonen Kosten eingespart werden können. Für mich als Polizist in leitender Funktion sind das Argumente genug, um ein Ja zum Kaltbach in die Urne zu legen. Dass durch die Zentralisierung der Verwaltung im Kanton Schwyz Synergien genutzt und die Effizienz gesteigert werden kann. Dass Behördengänge für die Bevölkerung einfacher und kundenfreundlicher werden, sind für mich weitere Argumente für ein Ja zum Kaltbach.

Kari Camenzind, Kantonsrat FDP.Die Liberalen Gersau