Am Freitag präsentierte FDP-Parteipräsidentin und Nationalrätin Petra Gössi (Küssnacht) an einer Medienkonferenz das Positionspapier, das anfangs Woche von der FDP-Parteipräsidenten-Konferenz verabschiedet wurde. Dieses Papier ist das Resultat einer in der Geschichte der FDP einzigartigen Mitgliederbefragung, die im April durchgeführt wurde und auch ein enormes, mediales Echo auslöste.
Ideen statt Verbote
Die Erkenntnisse aus der Befragung stützen den eingeschlagenen Weg und unterstreichen, dass eine wirksame Klima- und Umweltpolitik ökologisch sinnvoll, gesellschaftlich akzeptabel und ökonomisch tragbar sein muss. Die FDP.Die Liberalen des Kantons Schwyz hat an ihrer Geschäftsleitungssitzung vom letzten Donnerstag ein eigenes Positionspapier «Umwelt- und Energiepolitik» besprochen, das basierend auf den Zielen und Vorstellungen der Mitgliederbefragung der FDP.Die Liberalen Schweiz von einer Arbeitsgruppe unter der Leitung von Energiefachmann Urs Rhyner (Schindellegi) erarbeitet wurde. «Für uns ist wichtig, dass den staatsgläubigen Rezepten der grünen Parteien eine liberale Klima- und Umweltpolitik gegenübergestellt wird», sagt FDP-Kantonalpräsidentin Marlene Müller-Diethelm (Wollerau). «Das Positionspapier der FDP Schweiz wird diesem Anspruch ebenso gerecht wie jenes aus dem Kanton Schwyz.» Die vorgeschlagene Kombination aus Eigenverantwortung und Lenkung stellt einen konkreten, effektiven Weg zur Erreichung der Ziele des Klimaabkommens von Paris und für mehr Biodiversität dar. Dazu Urs Rhyner: «Die FDP setzt in ihrer Umwelt- und Klimapolitik ganz klar auf innovative Ideen und Kostenwahrheit. Weiter sehen wir in vielen Massnahmen auch interessante Synergien mit in dieser Thematik innovativen, regionalen Unternehmen.» Die einzelnen Massnahmen des Schwyzer Umwelt-Positionspapiers werden bei nächster Gelegenheit auch den Delegierten präsentiert. Ebenso wie die FDP des Kantons Schwyz ihre Ideen in Sachen Umwelt und Klima politisch umsetzen will.