Medienmitteilung vom 8. Dezember 2015

 

Zehnder will andere Seite beleuchtet haben

 

Mit einer Kleinen Anfrage will der designierte FDP-Fraktionspräsident Dominik Zehnder von der Regierung wissen, wie hoch der Steuereinnahmeanteil der Höfner Gemeinden wirklich ist.  

 

In seinem Vorstoss vermerkt FDP-Kantonsrat Dominik Zehnder (Bäch) aber ausdrücklich, dass er froh um den Umstand ist, dass Schwyz ein Geberkanton ist und nicht auf Kosten anderer lebt. «Und seine Ressourcenstärke hat der Kanton Schwyz nun mal zu grossen Teilen den Höfnern zu verdanken.»

 

Was wäre wenn...?

Und eben als Höfner Kantonsrat und somit vermeintlicher «Mitverursacher» der von der SP so oft genannten 156 Millionen schweren NFA-Last, will der künftige FDP-Fraktionspräsident, dass die Schwyzer Regierung die Sache einmal von der anderen Seite beleuchtet. «Welchen Anteil am Gesamteinnahmekuchen des Kantons Schwyz haben der Bezirk Höfe und die Höfner Gemeinden inklusive dem Rückführungsanteil an der direkten Bundessteuer seit 2004?» Weiter will Zehnder wissen, wie viele Millionen die drei Höfner Gemeinden und der Bezirk in den letzten 13 Jahren in den innerkantonalen Ausgleich einbezahlt haben. Besonders knifflig ist die dritte Frage von Dominik Zehnder: «Wie viel müsste ein hypothetischer Kanton Höfe in den NFA einzahlen und wie hoch wären die Steuersätze in einem solchen Kanton bei gleich bleibenden Leistungen?» Ihm sei natürlich bewusst, dass dies hypothetische Fragen sind. «Aber ich erhoffe mir durch die entsprechenden Antworten doch eine interessante Reaktion auf die im Mai eingereichte SP-Interpellation, in welcher die Höfe gewisserweise als NFA-Verschulder dargestellt werden.»

 

FDP-Kantonsrat Dominik Zehnder (Bäch) stellt der Regierung knifflige Fragen rund um den Bezirk Höfe und seine drei Gemeinden.

 

Text: Roger Bürgler