Massive Kritik

Leserbrief von Dominik Zehnder

Zum Leserbrief von SP KR Leo Camenzind, Brunnen

Die Sozialdemokratie nervt sich, dass es dem Kanton Schwyz trotz vorübergehendem Sparprogramm und nachfolgenden Steuererleichterungen wieder hervorragend geht. Sie will uns einreden, dass unser Kanton «abgemagert und kraftlos» dastehe, dass unsere Sozialausgaben die Bedürftigen im Stich lasse und dass der Stand Schwyz trotz guter Rechnungsführung schlecht geführt werde. Das ist natürlich gelinde gesagt altlinker Habakuk. Der Beitrag von KR Camenzind strotzt vor Forderungen aus der sozialistischen Mottenkiste. Die SP fordert immer noch die sozialistische Umverteilung, obschon jedes einzelne sozialistische Experiment scheiterte und zwar auf Kosten der Armen! Sie verlangt steiler ansteigenden Steuern für Besserverdienende bei gleichzeitiger weiterer Entlastung der Ärmeren; sie fordert Subventionsprogramme in der Gesundheit, beim Wohnen und für Familien. Dabei wäre den jungen Familien mehr geholfen, wenn die SP endlich ihren fundamentalistischen Widerstand gegen den Abbau der Umverteilung von Jung auf Alt bei der Altersvorsorge aufgeben würde, wenn sie für ein flexibles, höheres Rentenalter Hand reichen würde oder wenn sie sich nicht immer in die Opferrolle hineinreden würde.

Ein schuldenfreier Kanton mit einem gut funktionierenden innerkantonalen Finanzausgleich, mit attraktiven Rahmenbedingungen und Möglichkeiten für Kinder, Schüler, Lernende, Arbeitende, Gewerbetreibende und Investierende ist das Markenzeichen eines kerngesunden Kantons. Je mehr sich der Staat einmischt, umso unfreier und entmündigter werden dessen Bewohnerinnen und Bewohner und umso korrupter werden die jeweiligen politischen Eliten (siehe Venezuela, Cuba oder Nordkorea). Unser Kanton ist allen Unkenrufen zum Trotz gut gerüstet für die Zukunft.

Dominik Zehnder, Bäch

Fraktionspräsident FDP.Die Liberalen