Ja zum revidierten Jagdgesetz

Leserbrief von Karl Camenzind

Forderungen der Natur- und Tierschutzorganisationen, wie die Sicherung und Sanierung von überregionalen Wildtierkorridoren, werden im revidierten Jagdgesetz aufgenommen. Das Gesetz nimmt die Kantone mehr in die Verantwortung und Schäden von Land- und Forstbesitzern werden minimiert. Grossraubtierschäden werden vergütet, wenn zuvor die zumutbaren Präventivmassnahmen ergriffen worden sind. Staatliche Wildhüter regulieren bei Bedarf den Bestand von geschützten Arten nach klaren Regeln und nicht die Jäger müssen sich darum kümmern.  Die Artenvielfalt wird gefördert, was die Ökosysteme stabilisiert und auch zum Schutze des Klimas beiträgt. Also unter dem Strich ist das revidierte Jagdgesetz ein guter Kompromiss. Es ermöglicht das Nebeneinander von Mensch und Tier in wilder und gepflegter Natur. Es sichert somit die Landwirtschafts- und Tourismusgebiete. Deshalb werde ich am 27. September ein JA in die Urne legen.